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Aktuelles

Fachtag ME/CFS und Post-Covid: Aktuelle Erkenntnisse und Perspektiven

Am 21. Oktober 2023 findet in Aalen im Berufsschulzentrum (Cafeteria) von 10 bis 16 Uhr ein informativer Fachtag zum Thema: „Myalgische Enzephalomyelitis/Chronic Fatigue Syndrome“ (ME/CFS) und Post-Covid statt.“

Dieser Tag richtet sich an med. Fachpersonal wie Ärztinnen und Ärzte, Psychotherapeutinnen und -therapeuten aber auch an Betroffene und Angehörige, um umfassende Informationen über die beiden Krankheitsbilder zu gewinnen.

Der Fachtag, der von Silke Rathgeb und Wilfried Lang (ME/CFS Selbsthilfe Ostwürttemberg) organisiert wird, verspricht einen Einblick z. B. in „Biomarker zur diagnostischen Bestimmung von ME/CFS und Long Covid Fatigue“ und die symptomatischen Behandlungsmöglichkeiten für ME/CFS und Post-Covid-Patienten. Es werden auch psychosoziale Aspekte miteinbezogen z. B. „Was Psychotherapie in der Versorgung ME/CFS-Betroffener leisten kann“.

Die Selbsthilfe ME/CFS Ostwürttemberg organisiert die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der KIGS - Kontakt- und Informationsstelle für gesundheitliche Selbsthilfe, der AOK Ostwürttemberg und dem Landratsämtern Ostalbkreis und Heidenheim. Die Schirmherrschaft dieser Veranstaltung übernimmt Herr Landrat Dr. Bläse aus dem Ostalbkreis, auch der Landkreis Heidenheim und Herr Landrat Polta unterstützen diesen Tag. Weitere Unterstützer sind auf der Homepage der Veranstaltung einzusehen.

Da das Krankheitsbild ME/CFS relativ unbekannt ist und es viele Überschneidungen zu Post-Covid gibt, ist es der Selbsthilfe ein Anliegen, über beide Krankheitsbilder aufzuklären.

Bei ME/CFS handelt es sich um eine Multisystemerkrankung mit Dysregulation des Immunsystems, des autonomen Nervensystems, des Gefäßsystems und des zellulären Energiestoffwechsels

(Quelle: https://www.aerzteblatt.de/archiv/231286/Myalgische-Enzephalomyelitis-Chronisches-Fatigue-Syndrom-Interdisziplinaer-versorgen).

Post-Covid bezieht sich auf die Symptome, die Menschen nach einer Covid-19-Infektion erleben können, auch wenn sie die akute Phase der Krankheit überstanden haben. Die Diagnose Post-Covid kann frühestens nach 12 Wochen gestellt werden. Die Symptome überschneiden sich zum Teil mit dem Krankheitsbild ME/CFS und können z. B. die Symptome Belastungsintoleranz, Fatigue, Schmerzen, Schlafstörungen, Gedächtnis- und Konzentrationsprobleme ("Brain Fog"), Kurzatmigkeit etc. verursachen und in der schlimmsten Form in das Krankheitsbild ME/CFS übergehen!

Es konnten für diesen Fachtag namhafte Referenten wie Prof. Dr. Michael Sadre Chirazi-Stark (Hamburg), Bettina Grande (Heidelberg), PD Dr. Karin Storm van`s Gravesande/ Gabi Hönig (Uniklinik Freiburg) und Prof. Dr. med. Anne Barzel (Uniklinik Ulm) gewinnen. Das genaue Programm und die Informationen zu den entsprechenden Referenten, kann auf unserer Homepage eingesehen werden. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine Anmeldung (kostenlos) für diese Veranstaltung zwingend erforderlich.

Die Moderation übernimmt der Chefredakteur der Schwäbischen Post, Lars Reckermann. In der Mittagspause stehen Frau Dr. Engelbrecht, Teilnehmerinnen der Selbsthilfegruppe, Mitarbeiterinnen vom Bundesverband Fatigatio, Pflegestützpunkt Ostalbkreis und der AOK zum Gespräch und Informationsaustausch zur Verfügung.


Digitale Suchtberatung für Betroffene und Angehörige

Probleme mit Alkohol, Cannabis oder Glücksspiel sind für Betroffene und deren Umfeld sehr oft immer noch schwer einzugestehen. Mit der digitalen Plattform „DigiSucht“
soll es für sie in Baden-Württemberg deshalb ab sofort einfacher werden, entsprechende Hilfsangebote und Unterstützung zu finden. Unter der Adresse
www.suchtberatung.digital kann unkompliziert digital Kontakt zu entsprechenden Beratungsstellen im Land aufgenommen werden. Auf Wunsch kann in einem weiteren
Schritt auch die Beratung komplett digital durchgeführt werden oder bei Bedarf persönlich vor Ort stattfinden.
„Für viele Menschen ist es oft leichter, online nach Hilfsangeboten zu suchen als in eine Beratungsstelle zu gehen“, sagte Sozial- und Gesundheitsminister
Manne Lucha am Montag (17. Oktober 2022) in Stuttgart. „Deshalb stellen wir die Suchthilfe im Land noch digitaler auf. Mit der neuen Plattform kann sich jede und jeder
die Suchtberatungsstelle direkt ins Wohnzimmer holen. Problematisches Suchtverhalten ist leider häufig immer noch ein schambehaftetes Thema. Aus diesem
Grund müssen Zugangsbarrieren in das Hilfesystem weiter abgebaut werden. Das ist ein Meilenstein für die ambulante Suchtberatung in Baden-Württemberg.“

An der Entwicklung der Beratungsplattform „DigiSucht“, die auf Bundesebene angestoßen wurde, waren Expertinnen und Experten aus Suchtberatungsstellen,
Landesstellen sowie der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) beteiligt. Die Landesstelle für Suchtfragen koordiniert für Baden-Württemberg das Vorhaben
und wird für die Schulung der Fachkräfte sorgen. Das Beratungsangebot ist mit allen Endgeräten (Smartphone, Tablet, Laptop) direkt über das Internet nutzbar, es
braucht keine App und keine extra Software. Mit der DigiSucht-Plattform steht erstmals eine länder- und trägerübergreifende technische Infrastruktur zur Verfügung.
Die Technik und die verschiedenen Angebote auf der Plattform DigiSucht sind leicht und selbsterklärend zu bedienen. „Für Jeden, der zum Beispiel digital einkauft
oder eine Reise bucht, ist die Nutzung der Beratungsplattform kinderleicht – auch wenn der Anlass ganz und gar kein Kinderspiel ist. Wir hoffen, dass die Menschen
das als Erleichterung erleben und so frühzeitiger Hilfe in Anspruch nehmen werden“, erhofft sich Elke Wallenwein, Vorsitzende der LSS, von dem neuen Angebot.


Psychische Gesundheit in der Corona-Zeit

Hier ein Link mit vielen Hilfreichen Tipps und Links für die Psychische Gesundheit auf Infektionschutz.de

Long-COVID bei durchgemachter Erkrankung ist das eine, aber auch die lange Lockdownzeit mit fehlenden psychosozialen Aktivitäten kann zu psychischen Beeinträchtigungen bis hin zu Erkrankungen führen.

Wenn Sie bei sich oder Angehörigen/Bekannten Anzeichen einer psychischen Beeinträchtigung bemerken, scheuen Sie sich nicht professionelle Unterstützung mit Hilfe unserer Seite zu finden.

Oliver Tornseifer


Long-Covid

Da es sich bei SARS-CoV2 um eine systemische Erkrankung handelt, kann es im Rahmen von Long-COVID auch zu psychischen Problemen kommen. 

Hier ein kurzes Übersichtsblatt der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung mit nützlichen Internetseiten.

Scheuen Sie sich nicht sich bei einem Psychiater oder Psychotherapeuten zu melden, wenn Sie glauben SIe oder ein Angehöriger/Freund sind davon betroffen.


20. Dezember 2019 - Wir wünschen allen ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr

Hier eine kleine Geschichte als Weihnachtsgeschenk:

"Der alte Indianerhäuptling sitzt mit seiner Enkelin bei sternenklarer Nacht am Lagerfeuer.

 Aus einer Stille heraus sagt der Alte plötzlich "In mir tobt ein Kampf".

Das Mädchen erschrickt und glaubt ihr Großvater müsse bald sterben.

Dann sagt der Alte "Dieser Kampf tobt auch in dir und in allen Menschen"

Dem Mädchen wird kalt und es bekommt Angst und  rutscht näher an den Großvater heran.

"Es kämpfen in uns zwei Wölfe miteinader"

"Der eine Wolf ist Hass, Zorn, Neid, Eifersucht, Sorgen, Schmerz, Gier, Selbstmitleid, Vorurteile und Schuld........."

"Das ist ja schrecklich" sagt das Mädchen. "Und der Andere ?"

"Der andere Wolf ist Liebe, Freude, Friede, Hoffnung, Demut, Güte, Zuneigung, Großzügigkeit, Ehrlichkeit und Mitgefühl......."

Und dann sagt der Alte eine Zeitlang Garnichts und noch eine Weile darüber hinaus.

Nur das Knistern des Feuers und ein Wolfsgeheul in der Ferne ist zu hören.

Irgendwann hält es das Mädchen nicht mehr aus " UND WER GEWINNT DEN KAMPF?"

Der alte Indianer antwortet in aller Ruhe:

"Den , den du fütterst!"

(frei nacherzählt von Oliver Tornseifer)


24. November 2019 - Podcast der Heidenheimer Zeitung über Depressionen

Der Arzt Oliver Tornseifer und der Leiter der Selbsthilfegruppe Depression Horst Cantarutti sagen, wie man der seelischen Krankheit begegnet und was Betroffenen hilft. 


27. Juni 2019 - 25 Jahre offene Psychiatrie am Klinikum Heidenheim

Die Jubiläumsfeier steht unter dem Motto >offene Psychiatrie<

"Wir blicken auf die Anfänge der Klinik zurück, wir verorten die Klinik in der Psychiatrie-Reform und wollen unsere Arbeit auf die Bedürfnisse in der psychiatrischen Versorgung der kommenden Jahre ausrichten. Zum Jubiläumsprogramm gehören Hospitationsangebote und offene Diskussionsabende, bei denen Sie die Möglichkeiten haben, unsere Arbeit kritisch und im Hinblick auf künftige Entwicklungen zu begleiten." Dr. Martin Zinkler, Chefarzt


20. Mai 2019 - Onlinespielsucht als Krankheit anerkannt.

Wann werden Computerspiele für die Gesundheit gefährlich?

Zahlt die Krankenkasse die Behandlung?

Wo finde ich Hilfe?


09. Mai 2019 - Studiengang Psychotherapie ab 2020

In Zukunft wird es drei Wege geben Psychotherapeut zu werden. Über das Medizinstudium, über das Psychologiestudium, oder jetzt ganz neu über das Studium der Psychotherapie.


19. März 2019 - Eröffnung Hospiz im Landkreis Heidenheim

Am Samstag den 17. März 2019 findet ein Tag der offenen Tür im Hospitz Barbara auf dem Gelände des Pflegeheims Lindenhof statt.

Am Montag den 19. März 2019 ist dann Eröffnung


21. Februar 2019 - Wahlrecht benachteiligt Behinderte

Psychisch kranke und behinderte Menschen dürfen nicht pauschal von Wahlen ausgeschlossen werden. Das entschied das Bundesverfassungsgericht. 80.000 Menschen sind betroffen.


17. Februar 2019 - Wie man Betroffene in Lebenskrisen unterstützen kann

Dr. Martin Zinkler ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. Er erklärt in einem Interview mit der Heidenheim Zeitung, wie das Umfeld Betroffenen aus einer Lebenskrise helfen kann.


Psychiatrie

Psychiatrie-Netz-Werk

Umfassende Information und Hilfsangebote mit Erklärung von vielen Fachbegiffen


Das Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz Baden-Württemberg (PsychKHG)

Dieses Gesetz soll Menschen mit psychischen Erkankungen helfen und regelt unter anderem auch die öffentlich-rechtliche Unterbringung in einer Psychiatrie.


Gesetzliche Betreuung bei Psychischen Erkrankungen


Psychotherapie

Psychotherapeutische Sprechstunde (Notfallsprechstunde)

Alle Psychotherapeuten, die von den Krankenkassen bezahlt werden, bieten jede Woche Sprechstunden an. Bei der Suche kann Ihnen die Vermittlungsstelle der Kassenärztlichen Vereinigung (Telefon: 0711 78753966 ) helfen.


Suchtberatung und Suchthilfe

Suchtberatung und Suchthilfen im Landkreis Heidenheim

Unter einer Sucht wird eine krankhafte und zwanghafte Abhängigkeit von einem Stoff verstanden, wie zum Beispiel Alkohol oder Drogen. Als stoffungebundene Sucht gelten spezielle Verhaltensweisen wie Spielsucht und Computersucht.


Suchtselbsthilfegruppen im Landkreis

Wochenplan zum Downloaden


Digitale Suchtberatung für Betroffene und Angehörige

Unter der Adresse www.suchtberatung.digital kann unkompliziert digital Kontakt zu entsprechenden Beratungsstellen im Land aufgenommen werden. Auf Wunsch kann in einem weiteren Schritt auch die Beratung komplett digital durchgeführt werden oder bei Bedarf persönlich vor Ort stattfinden.


Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V.

Hier gibt es sehr viele Informationsmaterialien


Seelische Behinderung

Kommunale Behindertenbeauftragte


Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderung


Demenz

Demenznetzwerk Heidenheim


Altenhilfefachberatung im Landkreis Heidenheim

Ziel der Altenhilfefachberatung ist die einzelfallunabhängige Arbeit mit Einrichtungen, Diensten und Organisationen, wobei die Bedürfnisse und Belange älterer Menschen im Mittelpunkt stehen.


Kommunale Gesundheitskonferenzen

Digitale Kompetenz

Wie können wir unsere Kinder und uns selbst vor dem enormen Suchtpotential, welches das World-Wide-Web unbestritten in sich birgt, schützen? Wer ist besonders gefährdet? Nur die jungen Computerfreaks oder auch die anwachsende Gruppe der Senioren? Gibt es auch im Landkreis Heidenheim Beratungsangebote und Selbsthilfegruppen? Kann man Internetsucht behandeln und heilen? Wo finde ich hier im Landkreis Therapieangebote? Im Rahmen der 4. Heidenheimer Gesundheitskonferenz wurden all diese Fragen in drei Veranstaltungen mit Experten diskutiert.

Psychiatrische Versorgungslandschaft im Landkreis – Sozialpsychiatrie 2.0

Die Versorgung psychisch kranker Menschen erfordert ein breit angelegtes Hilfesystem
auf verschiedenen Ebenen und unter Beteiligung vieler unterschiedlicher Berufsgruppen.
Deshalb ist ein umfassendes und tragendes Netzwerk aus verschiedenen Akteuren, wie Ärzten, Therapeuten, Ehrenamtlichen einschließlich des familiären und sozialen Umfeldes notwendig.

Aus dieser Konferenz ist auch diese Seite "Wegweiser Seele" entstanden.